Brandenburg
Ausreichend Sport und Bewegung fördern bei Kindern und Jugendlichen die körperliche sowie psychische Entwicklung und haben hohe gesundheitliche Relevanz
Zur Webseite des MBJS BrandenburgDer Sportunterricht in der Schule vermittelt den Kindern und Jugendlichen wichtige Fertigkeiten in der Motorik, Werte wie Teamgeist und Fairness sowie das Wissen um gesundheitsbewusste Bewegung. Toller Nebeneffekt: Ordentlich austoben beim Sport hilft zu entspannen. Mit Sport lässt es sich zudem besser lernen – Studien belegen den deutlichen Zusammenhang zwischen gesunden Lebensbedingungen und Bildungserfolg. Bei Kindern und Jugendlichen werden die Grundlagen dafür gelegt, dass sie auch im Erwachsenenalter Spaß am Sporttreiben haben.
Im Zentrum des Sportunterrichts steht die Entwicklung einer übergreifenden sport- und
bewegungsbezogenen Handlungskompetenz, die folgende Kompetenzbereiche beinhaltet:
- bewegen und handeln,
- reflektieren und urteilen,
- Interagieren sowie
- Methoden anwenden.
So sieht es der neue Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1 bis 10 vor, der seit dem Schuljahr 2016/17 gilt und im Schuljahr 2017/18 verbindlich an allen Schulen eingeführt wird. In den Stundentafeln für die allgemeinbildenden Schulen des Landes Brandenburg sind drei Stunden Sportunterricht pro Wocheverpflichtend vorgesehen. Darüber hinaus ist eine tägliche Bewegungszeit erstrebenswert. Sie dient der physischen wie der psychischen Entwicklungsförderung der Schülerinnen und Schüler. Den Sportlehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern sollen sechs pädagogische Perspektiven im Sportunterricht Handlungsorientierung geben: Leistung, Gestaltung, Gesundheit, Kooperation, Körpererfahrung und Wagnis. Im Mittelpunkt einer körperlich-sportlichen Grundbildung stehen die Entwicklungsförderung der organischen, motorischen und sensorischen Leistungsfähigkeit, die Entfaltung der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, der Beweglichkeit und Körperhaltung, die Entwicklung der Verbesserung der Handlungsfähigkeit im Sport sowie der praktischen Teilhabe an der Sportkultur unter mehrperspektivischer pädagogischer Sicht.
Der Sportunterricht des Landes Brandenburg orientiert sich grundsätzlich am „Aktionsprogramm für den Schulsport“, den die Ständige Konferenz der Kultusminister (KMK), der Deutschen Sportbund und die kommunalen Spitzenverbände gemeinsam beschlossen haben. Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat in ihrer „Internationalen Charta für Leibeserziehung und Sport“ erklärt, dass der Sportunterricht an Schulen das wirksamste Mittel ist, um allen Kindern und Jugendlichen die Fertigkeiten, Einstellungen, Werte und das Wissen und Verständnis für eine lebenslange gesellschaftliche Teilhabe am Sport zu vermitteln.
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Ansprechpersonen
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Sylvia Madeja
Ansprechpartner „Jugend trainiert“
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Toralf Starke
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport