Best Practice: Zoo-Safari
Am 9. August fand im Osnabrücker Zoo eine vereinsübergreifende Judosafari des Kreisjudofachverbands Osnabrück statt. Rund 90 ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter aus nahezu allen Vereinen der Stadt und des Landkreises Osnabrück bereiteten die Veranstaltung vor und begleiteten sie vor Ort.
Die organisatorische Zusammenarbeit in diesem Umfang fand erstmals statt und wurde von allen Beteiligten positiv bewertet.
Abwechslungsreiches Programm für alle Kinder
Die teilnehmenden Kinder erwartete in außergewöhnlicher tierischer Kulisse ein vielseitiges Programm mit judospezifischen, sportlichen und kreativen Aufgaben. Dazu gehörten unter anderem ein Bewegungsparcours, Bastelaktionen, Origami, erste Wurferfahrungen und verschiedene Zweikampfspiele. Zusätzlich wurde ein Judo-Probetraining angeboten, das außerhalb der Safari-Wertung stand.
Ein besonderer Programmpunkt war die Lesung von Indra Alex, ehemalige Bundesligakämpferin und Autorin des Kinderbuchs Ini, der kleine Judo-Panda. Das Buch – derzeit noch auf Verlagssuche – erzählt die Geschichte eines Pandas mit ADHS, der mithilfe des Judosports seine Stärken entdeckt und Herausforderungen besser meistert. Viele Kinder und Familien nutzten anschließend die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Ausmalbilder zum Buch zu gestalten.
Offen für Judo-Neulinge und Fortgeschrittene
Die Veranstaltung richtete sich sowohl an Kinder mit Judoerfahrung als auch an Kinder, die den Sport erstmals kennenlernen wollten. Auch Besucherinnen und Besucher aus weiter entfernten Regionen nahmen am Programm teil und konnten sich die beliebten Abzeichen der Judosafari verdienen.
Hohe Beteiligung und positive Resonanz
Insgesamt nahmen 500 Kinder an der Judosafari im Osnabrücker Zoo teil. Bei sommerlichen Temperaturen sammelten sie Eindrücke, probierten Neues aus und verbrachten gemeinsam einen abwechslungsreichen Tag.
Tim Trappe, erster Vorsitzender des Kreisjudofachverbands Osnabrück, erklärte: „Die bereits bestehende gute Vernetzung unserer Judo-Region sollte durch dieses Event weiter gestärkt werden – gleichzeitig wollten wir Werbung für unseren Sport machen. Der Zoo Osnabrück hat uns die Möglichkeit gegeben, dieses Vorhaben in einer besonderen Kulisse umzusetzen – dafür sind wir sehr dankbar.“
Sebastian Häfker, Vorsitzender des SV Kompass e.V., ergänzte:
„Der SV Kompass e.V. steht für Offenheit, Vielfalt und Zusammenarbeit – sowohl im Sportangebot als auch im Ehrenamt. Die Judosafari passte hervorragend zu dieser Haltung und war daher eine Herzensangelegenheit.“